In diesem Kapitel beschreibt Guderian die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Obwohl er ursprünglich Jägeroffizier war, „führte ihn das Schicksal“ – so wie er es beschrieb – in Stellungen, die mit der Motorisierung zusammenhingen. Nachdem der Generalstab, dem Guderian angehörte, durch den Versailler Vertrag aufgelöst wurde, wurde er nach München zur 7. bayrischen Kraftfahr-Abteilung verlegt. Er war sehr erfreut darüber, bis er erfuhr, dass er der eher technischen Abteilung zugeordnet wurde, wo er Fragen der Kraftfahrwerkstätten, der Tankanlagen, der Bauten und technischen Beamten oder der Strassen- und Verkehrsangelegenheiten zu bearbeiten hätte. Und das ganze ohne das geringste Vorwissen von Panzern. Er bat zwar um eine Zurückverlegung zu der Jägerkompanie, diese wurde jedoch abgelehnt.
So rutschte er quasi in diese Berufsrichtung und es kommt einem so vor, als ob er gar nie etwas mit diesem Beruf zu tun haben wollte und dass er da eigentlich nur zufällig reingerutscht sei. Das finde ich noch heftig, wenn man bedenkt, dass dieser Mann später der Begründer der Panzertruppen in Deutschland und einer der besten Strategen und Panzergeneral wurde.
„Das der unbequeme Taktiker dreimal während des Krieges abgesetzt wurde, wird jedem verständlich, der seine Erinnerungen liest.“ Dieser Satz steht auf der Rückseite des Buches und kommt mir bis zum jetzigen Lesensstand nicht wirklich richtig rein. Er beschreibt das ganze sehr fliessend und er widerspricht seinen Vorgesetzten kaum, das einzige Mal, als er zu den Kraftfahrtechnikern zugeteilt wird, obwohl er gar keine Ahnung von dieser Technik hatte. Das war bis jetzt das einzige Mal, dass er sich gegen einen Entscheid seiner Vorgesetzten wehrte. Ansonsten scheint er mir ganz und gar nicht unbequem, doch vielleicht kam dass auch erst mit dem zweiten Weltkrieg, wir werden sehen.
„Das der unbequeme Taktiker dreimal während des Krieges abgesetzt wurde, wird jedem verständlich, der seine Erinnerungen liest.“ Dieser Satz steht auf der Rückseite des Buches und kommt mir bis zum jetzigen Lesensstand nicht wirklich richtig rein. Er beschreibt das ganze sehr fliessend und er widerspricht seinen Vorgesetzten kaum, das einzige Mal, als er zu den Kraftfahrtechnikern zugeteilt wird, obwohl er gar keine Ahnung von dieser Technik hatte. Das war bis jetzt das einzige Mal, dass er sich gegen einen Entscheid seiner Vorgesetzten wehrte. Ansonsten scheint er mir ganz und gar nicht unbequem, doch vielleicht kam dass auch erst mit dem zweiten Weltkrieg, wir werden sehen.
Auf den folgenden Seiten beschreibt Guderian, wie er sich in die Technik der Kraftfahrzeuge einarbeitet und sich einen klaren Überblick darüber verschafft. Er lernte sehr schnell und fleissig, las Er zeigte immer mehr Begeisterung für die Fahrzeuge und erkannte bald deren grosses Potential in der Kriegsführung. Denn bislang wurden Panzer in Deutschland nicht in ganzen Panzereinheiten, sondern nur zum Truppentransport und zur Verschiebung von Truppen hinter der Frontlinie verwendet. Guderian wollte die Art der Kriegsführung revolutionieren und Panzertruppen zum Hauptakteur des Geschehens machen.
Die meisten seiner Vorgesetzten waren da aber anderer Meinung. Sie glaubten an die stolze Kavallerie Deutschlands und wollten verwarfen die Pläne Guderians stets.
Doch Guderian gab nicht auf. Er entwickelte Taktiken, führte Kriegssimulationen und Übungen durch, in denen er Panzer als Kompanie testete.
Ich persönlich finde dies eine riesige Leistung, denn Guderian war bisher weder in einem Panzer gesessen, noch hatte er eine geeignete Ausbildung um mit diesen Geräten umzugehen. Er hat sich das meiste Wissen selbst angeeignet und es fasziniert mich sehr, mit welcher Leichtigkeit, mit welchem Eifer und Interesse er an eine Sache ran ging, obwohl er eigentlich gar nicht diese Berufsrichtung einschlagen wollte. Es kommt mir fast ein wenig zu einfach vor, wie er und seine Kollegen das ganze machen. Dazu kommt auch noch die starke Einschränkung durch den Versailler Vertrag. Stellen Sie sich einmal eine Kriegssimulation mit Panzern aus Karton vor, wo das Feuern mit Steinen simuliert wird. Das sieht einfach lächerlich aus. Ausserdem herrschte ein starkes Truppenauswahlverfahren, da die Armee nur 100‘000 Mann umfassen durfte. Dann ist es klar, dass wenn man zwischen der Kavallerie und einer Panzereinheit, die zur Zeit aus Karton auf Rädern besteht, wählen muss, die Kavallerie wählen wird.
Die meisten seiner Vorgesetzten waren da aber anderer Meinung. Sie glaubten an die stolze Kavallerie Deutschlands und wollten verwarfen die Pläne Guderians stets.
Doch Guderian gab nicht auf. Er entwickelte Taktiken, führte Kriegssimulationen und Übungen durch, in denen er Panzer als Kompanie testete.
Ich persönlich finde dies eine riesige Leistung, denn Guderian war bisher weder in einem Panzer gesessen, noch hatte er eine geeignete Ausbildung um mit diesen Geräten umzugehen. Er hat sich das meiste Wissen selbst angeeignet und es fasziniert mich sehr, mit welcher Leichtigkeit, mit welchem Eifer und Interesse er an eine Sache ran ging, obwohl er eigentlich gar nicht diese Berufsrichtung einschlagen wollte. Es kommt mir fast ein wenig zu einfach vor, wie er und seine Kollegen das ganze machen. Dazu kommt auch noch die starke Einschränkung durch den Versailler Vertrag. Stellen Sie sich einmal eine Kriegssimulation mit Panzern aus Karton vor, wo das Feuern mit Steinen simuliert wird. Das sieht einfach lächerlich aus. Ausserdem herrschte ein starkes Truppenauswahlverfahren, da die Armee nur 100‘000 Mann umfassen durfte. Dann ist es klar, dass wenn man zwischen der Kavallerie und einer Panzereinheit, die zur Zeit aus Karton auf Rädern besteht, wählen muss, die Kavallerie wählen wird.
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